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Gewalt im Nahverkehr: Polizei geht wieder auf Streife bei der BVG

Nach mehreren brutalen Überfällen hat die Polizei wieder gemeinsame Streifen mit BVG-Sicherheitsleuten in den Bahnhöfen und Zügen eingeführt.

REAKTIONEN

Nach mehreren brutalen Überfällen hat die Polizei wieder gemeinsame Streifen mit BVG-Sicherheitsleuten in den Bahnhöfen und Zügen eingeführt. Waren die Patrouillen zunächst auf wenige ausgewählte Stationen begrenzt, finden sie jetzt in allen Bahnhöfen statt. Polizei und BVG stellen dafür mehr Mitarbeiter ein. Vereinbart ist auch eine verstärkte Überwachung der Anlagen mit Kameras. Diese sollen auch in Zwischengeschossen installiert werden. Zu einem Modellbahnhof soll hier die Station Kottbusser Tor werden; verwirklicht sind die jahrealten Pläne bisher aber nicht. Aufnahmen sollen zudem 48 Stunden statt wie bisher lediglich 24 Stunden gespeichert bleiben.

PLÄNE

Der Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg (VBB) will ein Alkoholverbot im Nahverkehr durchsetzen und notfalls das Gesetz entsprechend ändern lassen. In Hamburg, München und Nürnberg ist das Trinken alkoholischer Getränke bereits verboten. In Berlin hat sich die neue Koalition noch nicht geeinigt. Geht es nach den Plänen der Bahn, soll auch das Anrempeln oder Anpöbeln auf den Bahnsteigen oder in Zügen in Zukunft bestraft werden. Das Bundesverkehrsministerium ist nicht abgeneigt. Dagegen meint der VBB, bereits heute könne man gegen Pöbler vorgehen, die Fahrgäste beleidigten. Wie die Bestrafung durchgesetzt werden soll, sagt die Bahn bisher nicht. kt

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