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Berlin: Gewerbezentrum firmiert nun als "Osram-Höfe"

Eine neue Funktion hat das alte Gemäuer schon seit den 80er Jahren, nun erhielt die Glühlampenfabrik zwischen Seestraße, Liebenwalder und Groninger Straße auch eine neue Bezeichnung: "Osram-Höfe". Das klingt simpel, ist es aber nicht, denn der Eigentümer THG musste dafür eine Warenzeichen-Lizenz erwerben.

Eine neue Funktion hat das alte Gemäuer schon seit den 80er Jahren, nun erhielt die Glühlampenfabrik zwischen Seestraße, Liebenwalder und Groninger Straße auch eine neue Bezeichnung: "Osram-Höfe". Das klingt simpel, ist es aber nicht, denn der Eigentümer THG musste dafür eine Warenzeichen-Lizenz erwerben. Zu 90 Prozent sind die 80 000 Quadratmeter belegt.

In den vergangenen Jahren haben sich dort 61 Firmen, Büros und Vewaltungen eingerichtet, getreu dem Motto der Immobilienfirma für die Höfe: "Da ist alles drin." Die Mixtur ist bunter als in vergleichbaren Gewerbehöfen; bei "Osram" liegt der renommierte Modedesigner direkt vis à vis der Filiale des Arbeitsamtes, und neben den Büros vom Deutschen Herzzentrum und des SOS-Kinderdorfes finden sich die üblichen Lebensmittel-Geschäfte. Aber auch der alte Eigentümer, Osram, ist noch präsent, wenn auch nur auf 5000 Quadratmetern. Heute werden in Wedding nur noch sogenannte Lichtwendel produziert. Die BVG hatte schon vor einiger Zeit die Bedeutung der Osram-Höfe erkannt und die Straßenbahn-Haltestelle Indische Straße entsprechend umbenannt.

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