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Berlin: Gewerkschaft der Polizei sieht die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr gefährdet

Als "ungerechtfertigte Panikmache" hat Innenstaatssekretär Eike Lancelle eine Erklärung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zur Feuerwehr zurückgewiesen. Die Erklärung der Gewerkschaft, wonach die Berliner Feuerwehr vor dem Kollaps stehe, sei sachlich unrichtig und schüre zudem unnötige Ängste, erklärte der Staatssekretär am Donnerstag.

Als "ungerechtfertigte Panikmache" hat Innenstaatssekretär Eike Lancelle eine Erklärung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zur Feuerwehr zurückgewiesen. Die Erklärung der Gewerkschaft, wonach die Berliner Feuerwehr vor dem Kollaps stehe, sei sachlich unrichtig und schüre zudem unnötige Ängste, erklärte der Staatssekretär am Donnerstag.

Auf Grund geänderter Rahmenbedingungen werde es notwendig, das taktische Einsatzkonzept der Feuerwehr zu modifizieren, sagte Lancelle. Ein von der Kommission Einsatzdienst unter Beteiligung der Fachleute der Feuerwehr, der Gewerkschaften und des Personalrates erarbeiteter Bericht wird Anfang September dem Innenausschuss des Abgeordnetenhauses vorgestellt, kündigte Lancelle an.

Ziel der modifizierten Einsatztaktik der Feuerwehr wird es nach Darstellung Lancelles sein, den erreichten Standard bei der Bereitstellung von Einsatzkräften und -mitteln zu halten und die Berliner Bevölkerung auch künftig in Notfällen schnell und wirkungsvoll zu versorgen.

Die optimale Notfallvorsorge für die Bevölkerung habe stets oberste Priorität gegenüber Kostengesichtspunkten, betonte er, und forderte die Gewerkschaft auf, "von weiter fachlich nicht begründeter Panikmache Abstand zu nehmen".

Der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg hatte zuvor kritisiert, das Konzept für die Neuordnung des Einsatzdienstes werde eine Schwächung der Feuerwehr zur Folge haben. Sicherheit und optimale Versorgung der Bevölkerung wären nicht mehr gewährleistet.

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