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Berlin: Gewerkschaft will Lohnverzicht begrenzen

Gestritten wird um einen Tarifvertrag für die rund 12 000 BVGBeschäftigten. Im Januar hatte Verdi mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband eine Vorlage verhandelt, nach der die Gewerkschaft Lohn- und Gehaltskürzungen hinnehmen würde, wenn gleichzeitig auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet wird.

Gestritten wird um einen Tarifvertrag für die rund 12 000 BVGBeschäftigten. Im Januar hatte Verdi mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband eine Vorlage verhandelt, nach der die Gewerkschaft Lohn- und Gehaltskürzungen hinnehmen würde, wenn gleichzeitig auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet wird. Finanzsenator Thilo Sarrazin aber reichen die so erzielten Einsparungen nicht aus.

DIE TAKTIK VON VERDI

Der flächendeckende Warnstreik am Dienstag sollte BVG und dem Senat klar machen, dass Verdi bei dieser Tarifauseinandersetzung zu allem bereit ist. Nach wie vor hält sich die Gewerkschaft alle Optionen offen, vor den Ferien erneut in einen Warnstreik oder auch in einen regulären Arbeitskampf zu treten.

SO KÖNNTE ES WEITERGEHEN

Heute wollen die Gewerkschaftsfunktionäre ihr weiteres Vorgehen abstimmen. Verhandlungen scheinen schwierig. Der Senat hält weiter an seinen strikten Einsparvorgaben fest und will sich von den Warnstreikaktionen nicht beeindrucken lassen. Der Arbeitgeberverband hat bereits mehrfach dazu aufgefordert, wieder die Gespräche aufzunehmen. Verdi hat bislang nicht darauf reagiert. sik

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