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Berlin: Gleich zwölf mal Einsatz, Mut und Beharrlichkeit

Für ihren besonderen Einsatz um das Gemeinwohl sind am Freitag anlässlich des Verfassungstages zwölf Bürger mit dem Berliner Landesorden ausgezeichnet worden. Jeder der Geehrten habe Herausragendes geleistet, betonte Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) bei der Zeremonie im Roten Rathaus.

Für ihren besonderen Einsatz um das Gemeinwohl sind am Freitag anlässlich des Verfassungstages zwölf Bürger mit dem Berliner Landesorden ausgezeichnet worden. Jeder der Geehrten habe Herausragendes geleistet, betonte Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) bei der Zeremonie im Roten Rathaus. Zusammengenommen ergebe sich ein umfassendes, außergewöhnliches Bild von Einsatz, Mut und Beharrlichkeit, von ständiger Bereitschaft und steter Hingabe. Soziales und karitatives Engagement sei ebenso vertreten wie politisches und publizistisches Wirken, künstlerisches Schaffen und Mäzenatentum.

Der frühere Bundesbauminister und Beauftragte des Bundeskanzlers für kulturelle Bauvorhaben, Oscar Schneider, erhielt den Orden für seine Verdienste für Kultur und Architektur in Berlin. ZDF-Intendant Dieter Stolte wurde für sein großes Engagement zur Stärkung des Medienstandortes Berlin geehrt. Der ehemalige Chefredakteur des Bonner Generalanzeigers, Friedhelm Kemna, bekam die Auszeichnung, weil er in der Hauptstadt-Debatte Mäßigung angemahnt und Verfassungstreue gefordert hatte und deshalb seinen Stuhl räumen musste. Der frühere Messe-Chef Manfred Busche erhielt den Orden für seinen Einsatz beim Aufbau des Messeplatzes Berlin.

Zu den Ausgezeichneten gehören auch der Mitbegründer der international geachteten Schaubühne, Jürgen Schnitthelm, der ehemalige Künstlerische Leiter und Chefchoreograph des Tanztheaters der Komischen Oper, Tom Schilling, und der ehemalige Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Wolf-Dieter Dube. Die Leiterin der Galerie Nierendorf, Ingeborg Karsch, wurde für ihr langjährigs Mäzenatentum geehrt.

Die Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Heike Kahl, wurde für ihr Engagement bei der Umgestaltung von 250 Schulhöfen und der Einrichtung von 259 Schülerwerkstätten geehrt. Bei Anneliese Bödecker wurde besonders der Einsatz als Vorstandsvorsitzende des Vereins "Hilfe für krebskranke Tschernobyl-Kinder" gewürdigt. Die frühere Abgeordnete Christa-Maria Blankenburg nahm die Auszeichnung für langjähriges soziales Engagement unter anderem in der Drogenhilfe und für ehrenamtliche Arbeit zum Beispiel als Vorsitzende des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes entgegen. Die Leiterin der Fläming-Grundschule in Schöneberg, Elke Hübner, erwarb sich besondere Verdienste bei der Integration behinderter Kinder an ihrer Einrichtung.

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