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Berlin: Go Go und Stop and Go

Der Christopher Street Day bringt den Verkehr ins Stocken

Er ist ja mittlerweile mehr ein Anlass zum ausgelassenen Feiern als zum ernsten Demonstrieren, der Christopher Street Day. Folgerichtig geht es auch schon heute Abend los. Die Veranstalter vom CSD e.V. und das Café Berio in der Schöneberger Maaßenstraße haben sich zusammengetan, um eine Eröffnungsparty im Metropol am Nollendorfplatz auszurichten. Ab 22 Uhr geht es los. GoGo-Tänzer aus Frankreich haben die Veranstalter nach eigenen Angaben herbeigejettet, auf dass sich die Schönheiten möglichst aufregend zu der House-Musik des Abends bewegen.

Für Traditionalisten beginnt der Christopher Street Day mit dem bunten Zug der Lesben und Schwulen am Sonnabend um 12 Uhr. Start ist am Kurfürstendamm, Ecke Knesebeckstraße. Auf der Strecke bis zum Adenauerplatz stellen sich jedoch schon ab 9.30 Uhr die Wagen auf. Das bedeutet: Autofahrer sollten die westliche City weiträumig umfahren und Bus-Nutzer sich drauf anstellen, dass die Linienführung sich über den ganzen Tag ändern wird. Das betrifft vor allem die Busse der Linien 100, 101, 109, 119, 129, 146, 148, 185, 187, 200, 248, 341 und 348. Für Busfahrgäste und Autofahrer empfiehlt es sich, auf S- und U-Bahnen umzusteigen.

Der Zug führt über seine angestammte Route über den Kurfürstendamm, Tauentzienstraße, Bülow- und Kleiststraße, Potsdamer Straße, Ebertstraße und Straße des 17. Juni zum Großen Stern. Dort soll gegen 17 Uhr die Abschlusskundgebung beginnen, gefeiert wird danach bis 3 Uhr in der Frühe. Auch in Kreuzberg wird der Christopher Street Day gefeiert mit einer Demo am Nachmittag und anschließendem Fest auf der Oranienstraße und dem Heinrichplatz.

Und natürlich wird in der Nacht zu Sonntag in zahlreichen Clubs und Hallen der Tag und die Nacht gefeiert – ein Überblick über die Veranstaltungen lesen Sie morgen. krau/oew

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