zum Hauptinhalt

Berlin: „Goethes Mutter“ im Savoy-Hotel

Nach dem Tod ihres Ehemanns fing sie mit fünfzig Jahren nochmals ein neues Leben an. Ihre Theaterleidenschaft führte ihr in Gestalt des Schauspielers Carl Unzelmann einen Freund zu, mit dem sie „die glücklichste Zeit“ ihres Lebens verbrachte.

Nach dem Tod ihres Ehemanns fing sie mit fünfzig Jahren nochmals ein neues Leben an. Ihre Theaterleidenschaft führte ihr in Gestalt des Schauspielers Carl Unzelmann einen Freund zu, mit dem sie „die glücklichste Zeit“ ihres Lebens verbrachte. Die Rede ist von Catharina Elisabeth Goethe. Besucher des heutigen „Salons im Savoy“ erfahren von Dagmar von Gersdorff mehr über „Goethes Mutter“. So hat die Berliner Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin ihre Biografie über die außergewöhnliche Mutter des Weimarer Dichterfürsten genannt. Der berühmte Sohn bewunderte seine Mutter für ihre Eigenständigkeit und war überzeugt, seine Fantasie, Einbildungskraft und Fabulierungskunst von ihr geerbt zu haben. Bei ihrer literarischen Zeitreise ins 18. Jahrhundert lässt sich Dagmar von Gersdorff im heutigen „Salon“ – einmal monatlich im Hotel Savoy – von Anna Thalbach unterstützen. Wie Goethe kann auch die junge Berliner Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin ihre Begabung auf die Familie zurückführen – ihre Mutter ist Katharina Thalbach, der Großvater Benno Besson. Über Annas Vater lässt Katharina Thalbach bis heute die Zeitungsarchive rätseln – Thomas Brasch und Vladimir Weigel sind dafür hartnäckig in Verdacht. Anna Thalbach hat ihrem angeborenen Hang zum Schauspiel übrigens erst nach einem leichten Umweg nachgegeben - nach der Schule hospitierte sie am Schillertheater als Kostümbildnerin. hema

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false