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Berlin: Granit unterm Nymphenbaum

Richard von Weizsäcker im Britzer Garten

Die Damen, die gestern bei herrlichem Sonnenschein unter den in vielen Schattierungen von Rosa und Gelb blühenden Rosenbögen im Britzer Garten standen, stießen sich gegenseitig an. „Guckt mal, ist das nicht unser alter Bundespräsident?“ Vor 20 Jahren war Richard von Weizsäcker Schirmherr der Bundesgartenschau gewesen. Gestern zeigte er, dass er solche Ehrenaufgaben trotz chronisch überfülltem Terminkalender nachhaltig ernst nimmt.

Zusammen mit Frau Marianne und einer kleinen Delegation, der unter anderem der langjährige Abteilungsleiter im Bundespräsidialamt, Walter Karschies , angehörte, kehrte er zurück, um sich das Gelände noch einmal anzuschauen. Voller Erinnerungen war der frühere BugaChef Wolfgang Froehlich , der ausgiebig Kommentare zitierte, die der frühere Tagesspiegel-Chefredakteur Günter Matthes damals zur Buga geschrieben hatte. Jan-Dieter Bruns , ein in Fachkreisen hochgerühmter Pflanzenhändler, war eigens aus Bad Zwischenahn angereist.

Er hatte den frisch gepflanzten Nymphenbaum gestiftet, den die Gruppe im Anschluss an eine Parkrunde in winzigen Golf-Carts besuchte. Unter dem Baum wurde eine Granitplatte enthüllt, die an den gestrigen Besuch erinnern soll. Überhaupt ist der Britzer Garten sehr en vogue im Moment. Kürzlich hat Paul McCartney angefragt, ob er eine der nach ihm benannten Rosen schicken dürfe. Zu spät! Es gibt bereits ein Beet davon. Leider waren sie gestern aber noch tief in Knospen verschlossen. Bi

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