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Berlin: Gratis zur Oper und in die Museen

Wer zum langen Wochenende die Stadt verlassen hat, ist selbst schuld. Denn den Hiergebliebenen wird einiges geboten – von der Gratis-Oper über freien Eintritt in Museen bis zum Sonntagseinkauf, wo man dann viel Geld ausgeben kann.

Wer zum langen Wochenende die Stadt verlassen hat, ist selbst schuld. Denn den Hiergebliebenen wird einiges geboten – von der Gratis-Oper über freien Eintritt in Museen bis zum Sonntagseinkauf, wo man dann viel Geld ausgeben kann.

Opernfreunde, die keine Karten für die ausverkaufte „Manon“-Inszenierung in der Staatsoper ergattern konnten, können die Aufführung am Sonnabend um 19 Uhr auf dem Bebelplatz auf einer 70 Quadratmeter großen Leinwand mitverfolgen. Die Moderation auf dem Bebelplatz übernimmt Alfred Biolek. „Staatsoper für alle“ ist ein gemeinsames Programm des Opernhauses mit der BMW Niederlassung Berlin. Es soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Wer wissen will, wie eine Oper entsteht, kann – fast – alles dazu am heutigen Freitag um 20 Uhr in der Kulturscheune der Galerie Mutter Fourage an der Chausseestraße 15a in Wannsee am Beispiel der Oper „Kleist“ erfahren, die 2008 uraufgeführt wird. Der Eintritt heute kostet 11 Euro.

Der Sonntag wird dann zum Internationalen Museumstag – mit freiem Eintritt und freien Führungen in zahlreichen Museen; unter anderem im Deutschen Historischen Museum Unter den Linden und in den Häusern auf der Museumsinsel, am Kulturforum oder in Dahlem sowie im Schloss Köpenick. Detaillierte Informationen gibt es unter www.smb.museum.

Fans des Nahverkehrs öffnen sich am Sonnabend (12 bis 18 Uhr) und Sonntag (10 bis 16 Uhr) die Tore auf dem ehemaligen Straßenbahnbetriebshof an der Dietzgenstraße 100 in Niederschönhausen. Zu sehen sind alte Straßenbahnen und Busse, mit denen zum Teil auch Rundfahrten angeboten werden. Mit den Tagen der offenen Tür feiert der Denkmalpflege-Verein Berlin sein 40-jähriges Bestehen.

Auch Shoppingbummel sind am ganzen Wochenende möglich, denn am Sonntag dürfen alle Berliner Läden von 13 bis 20 Uhr öffnen. Die Sondergenehmigung hat der Senat anlässlich des Theatertreffens und des Deutschen Röntgenkongresses erteilt. Die großen Einkaufscenter nutzen die Gelegenheit, andere Händler gehen unterschiedlich damit um. Das KaDeWe bleibt geschlossen, während die Galeries Lafayette und das Design-Center Stilwerk bis 18 Uhr verkaufen. Das Kulturkaufhaus Dussmann schöpft den Spielraum bis 20 Uhr aus. In der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße gibt es dabei nicht nur offene Läden – bis Sonntag läuft dort auch ein Musik- und Theaterfest mit vielen Darstellern und Künstlern aus der City-West (jeweils bis 22 Uhr).

Wer doch die Stadt verlassen will, findet auch in Brandenburg ein volles Programm. So gibt es am Sonntag unter anderem auch im Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau freien Eintritt. Der Inhaber des Museums, Ehrhardt Bödecker, führt um 11 Uhr durch die Ausstellung. CD/kt

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