zum Hauptinhalt

Berlin: Grau, dick und trotzdem süß

Dem Elefantenbaby im Tierpark geht es gut. Seine Mutter umhegt es liebevoll

Berlin hat endlich wieder eine intakte tierische Großfamilie. Nach dem Drama um den verstoßenen Knuddel-Eisbären Knut, schwule Pinguine und bindungsunfähige Pandabären sieht es diesmal nach heiler Welt aus: Das drei Tage alte Elefantenbaby zeigte sich gestern zum ersten Mal in der Öffentlichkeit und wurde von Mutter und Schwester liebevoll umhegt.

Unter den wachsamen Augen seiner Mutter Pori wagte sich der kleine Elefantenbulle bis auf wenige Meter an die Menschenmenge am Gehegerand heran. Auch die anschließende Dusche der Pfleger und das Schlammplanschen mit der Schwester bereiteten ihm elefantöses Vergnügen. Die Lieblingsbeschäftigung des Kleinen ist das „Berüsseln“ mit anderen Dickhäutern. „Elefanten sind soziale Tiere und mögen Berührungen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Bernhard Blaszkiewitz. Rund 120 Kilo wiegt das Elefantenbaby inzwischen bei einer Größe von 91 Zentimetern.

Über einen Namen wird wohl erst in der nächsten Woche entschieden. Anders als bei Knut im Zoo muss man sich im Tierpark nicht auf Wartezeiten einstellen, der Mini-Elefant kann den ganzen Tag über besucht werden. In einigen Wochen wird der Kleine dann auch mit seinem Vater Tembo und den anderen Elefanten zusammengeführt. prd

-

Zur Startseite