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Greenpeace-Aktion: Tote Wale vor Brandenburger Tor

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat in Berlin für den Schutz der Meerestiere demonstriert. Bei der Aktion am Brandenburger Tor unter dem Motto "Leben ist kein Abfall" wurden 17 tote Wale und Delfine gezeigt.

Berlin - Das sei genau die Anzahl der Tiere, die weltweit alle 30 Minuten als Beifang in Fischernetzen sterben, sagte Kampagnendirektor Thomas Henningsen. Greenpeace appellierte an die Internationale Walfangkommission (IWC), sich nicht nur mit der Jagd zu beschäftigen, sondern die Meeressäuger umfassend zu schützen. Die Kommission wurde aufgefordert, rund 40 Prozent der Weltmeere zu Schutzzonen zu erklären. Die IWC tagt in rund zwei Wochen im niederländischen Den Haag.

Die in Berlin gezeigten Tiere wurden den Angaben zufolge in den vergangenen Wochen an europäischen Küsten angeschwemmt, darunter auf Sylt und an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern. (tso/ddp)

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