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Berlin: Greenwich-Schule: Schließung vorerst ausgesetzt

Die drohende Schließung der Greenwich-Grundschule im Märkischen Viertel ist vorerst vom Tisch. Nach erheblichen Protesten der Eltern und Bedenken von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen wegen fehlender Alternativen stimmten auch die Christdemokraten im Schulausschuss des Bezirks zunächst nur dafür, eine neue Hauptschule in Reinickendorf zu gründen.

Die drohende Schließung der Greenwich-Grundschule im Märkischen Viertel ist vorerst vom Tisch. Nach erheblichen Protesten der Eltern und Bedenken von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen wegen fehlender Alternativen stimmten auch die Christdemokraten im Schulausschuss des Bezirks zunächst nur dafür, eine neue Hauptschule in Reinickendorf zu gründen. Bis Ende November soll der zuständige Stadtrat Uwe Ewers (CDU) einen Bericht vorlegen, der auch andere Möglichkeiten als das Aus für die Schule berücksichtigt.

Angesichts der in den kommenden Jahren stark zurückgehenden Zahl von Grundschülern und dem dramatischen Bedarf an Hauptschulplätzen hatte Ewers, wie berichtet, die etappenweise Schließung der Greenwich-Schule vorgeschlagen. Ab dem Schuljahr 2001/2002 sollten dort keine neuen Anfängerklassen mehr eingerichtet und die frei werdenden Räume für den Aufbau einer neuen Hauptschule genutzt werden. Denn schon jetzt hat der Bezirk nicht einmal mehr ausreichend Plätze, um die Jugendlichen unterzubringen, die das Probehalbjahr auf der Realschule nicht bestehen. Und eine Aussicht auf einen Neubau besteht angesichts der frei werdenden Räume im Grundschulbereich nicht, erklärte Stadtrat Ewers.

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