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Berlin: Großbande aufgeflogen: Betrug mit Unfällen

Die Polizei hat eine 41-köpfige Bande mutmaßlicher Versicherungsbetrüger zerschlagen. Die Verdächtigen sollen in mindestens 28 Fällen Verkehrsunfälle fingiert haben, um von Versicherungen knapp eine Million Mark zu bekommen.

Die Polizei hat eine 41-köpfige Bande mutmaßlicher Versicherungsbetrüger zerschlagen. Die Verdächtigen sollen in mindestens 28 Fällen Verkehrsunfälle fingiert haben, um von Versicherungen knapp eine Million Mark zu bekommen. Als Haupttäter seien zwei Männerim Alter von 30 und 34 Jahren ausgemacht worden. Die vorgetäuschten Unfälle liefen immer nach dem gleichen Schema ab: Die Haupttäter bestellten die Blechschäden bei einem 29-Jährigen. Der junge Mann und ein Mittäter sprachen sich mit Bekannten ab, die die Unfälle gegen Geld verursachten. Ziel sei es gewesen, bei den Haftpflichtversicherungen einen Schadensersatz geltend zu machen. "Die beschädigten Fahrzeuge wurden gar nicht oder notdürftig repariert", hieß es. Der Großteil des erstatteten Geldes in Höhe von rund 800 000 Mark wanderte in die Taschen der Auftraggeber.

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