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Berlin: Große Schlitterpartie nach plötzlichem Glatteis

Der Sonnabend endete in Berlin und Brandenburg mit einer gefährlichen Schlitterpartie. Als am frühen Nachmittag Regen einsetzte, verwandelten sich Straßen und Gehwege in spiegelglatte Rutschbahnen.

Der Sonnabend endete in Berlin und Brandenburg mit einer gefährlichen Schlitterpartie. Als am frühen Nachmittag Regen einsetzte, verwandelten sich Straßen und Gehwege in spiegelglatte Rutschbahnen. Während die Stadtreinigung in Berlin zumindest auf den Hauptverkehrsstraßen die Situation relativ schnell im Griff hatte, rutschten auf den ungestreuten Bürgersteigen vor allem Fußgänger aus.

Die Polizei zählte in der Region rund 500 Unfälle – 407 allein in Berlin. Meistens blieb es bei Blechschäden. An normalen Tagen gibt es rund 20 Unfälle. Die Feuerwehr löste um 15.58 Uhr den Ausnahmezustand aus, der bis 21 Uhr andauerte. In dieser Zeit brachten die Retter 220 Personen in Krankenhäuser. Allerdings blieb es auch hier in der Regel bei leichten Verletzungen, die sich die Passanten bei Stürzen zuzogen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits seit dem Morgen vor dem Glatteis gewarnt und davon abgeraten, das Haus zu verlassen und Auto zu fahren. Die Unwetterwarnung wurde immer wieder verlängert und blieb auch bis in den späten Abend aktuell. Auch am Sonntag müsse, so der Wetterdienst, mit teilweise sehr glatten Straßen und Gehwegen gerechnet werden. Dies gelte vor allem für die Randlagen der Stadt. In Brandenburg waren gestern besonders die Uckermark sowie die Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland betroffen.

Durch die kühlen Temperaturen mit Werten um den Gefrierpunkt sei der Regen sofort auf den Straßen gefroren, hieß es beim privaten Wetterdienst MC-Wetter. An der Wetterlage werde sich zunächst nichts ändern, sodass immer wieder mit überfrierender Nässe gerechnet werden müsse. oew/ddp

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