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Berlin: Grottian zahlte für 50 Schwarzfahrer

Neues Sozialticket im Gespräch

Sie alle waren zum Schwarzfahren aufgerufen: Arbeitslose, Obdachlose, Sozialhilfeempfänger – alle, die im Monat mit weniger als 700 Euro Einkommen auskommen müssen. Und es sollte ihr Schaden nicht sein. Denn die Initiative „Recht auf Mobilität – fahrt schwarz“ hatte versprochen, die anfallenden 40 Euro Strafe zu zahlen. „Bislang haben wir rund 50 Bußgelder erstattet“, sagt FUProfessor Peter Grottian. Die Initiative gegen die Abschaffung des BVG-Sozialtickets hatte am 10. Januar zum Schwarzfahren aufgerufen. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die Organisatoren aufgenommen. Der Vorwurf: Aufruf zu einer Straftat.

Unterdessen verhandelt der Senat mit der BVG über neue Art von Sozialticket. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) wurde beauftragt, mit der BVG über sozialverträgliche Fahrpreisgestaltung zu reden, sagte Verkehrssenator Peter Strieder (SPD). kf/dpa

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