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Berlin: Grüne Amerikaner

Eine ausgeprägte Leidenschaft für den Umweltschutz traut man den Amerikanern gemeinhin nicht zu. Das könnte sich ändern.

Eine ausgeprägte Leidenschaft für den Umweltschutz traut man den Amerikanern gemeinhin nicht zu. Das könnte sich ändern. US-Botschafter Philip Murphy sieht gar die Möglichkeit für einen grünen Tsunami in seinem Land, falls sich die Erkenntnis durchsetzt, wie viel Geld man sparen kann durch den sorgsamen Umgang mit Energie. Am Mittwochabend hatte er Repräsentanten von umweltfreundlichen Unternehmen in seine Dahlemer Residenz geladen. Die Eröffnungsansprache hielt Tammy Murphy, die in den USA in verschiedenen Umweltorganisationen engagiert war. Berlin gehört zur Liga der grünen US-Botschaften, einer Kooperation europäischer Botschaften mit US-Ministerien und Exporteuren sauberer Energien. Das Gebäude am Pariser Platz liege 30 Prozent über den Anforderungen, sagte Murphy stolz. Der von Al Gore inspirierte Dokumentarfilmer Peter Byck stellte seinen Film „Carbon Nation“ vor und machte klar, wie man Amerikaner am besten für den Umweltschutz begeistern kann: „Ich zeige lösungsorientierte Ansätze, mit denen man viel Geld sparen kann.“ Einer handelt davon, dass es wenig Sinn macht, Zelte in der Wüste mit Klimaanlage auszustatten. Bi

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