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Berlin: Grüne beklagen die Diskriminierung ausländischer Jugendlicher

Bei der Ausbildungsplatzvergabe im öffentlichen Dienst in Berlin werden ausländische Jugendliche nach Darstellung der Grünen stark benachteiligt. 1998 seien nur 1,8 Prozent der Azubis im öffentlichen Dienst Ausländer gewesen, erklärte der migrantenpolitische Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus, Hartig Berger.

Bei der Ausbildungsplatzvergabe im öffentlichen Dienst in Berlin werden ausländische Jugendliche nach Darstellung der Grünen stark benachteiligt. 1998 seien nur 1,8 Prozent der Azubis im öffentlichen Dienst Ausländer gewesen, erklärte der migrantenpolitische Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus, Hartig Berger. Dagegen habe der Anteil ausländischer Jugendlicher unter den 16- bis 20-Jährigen 14,5 Prozent betragen. 1994 hatte die Ausbildungsquote von Ausländern im öffentlichen Dienst noch bei 5,6 Prozent gelegen. Damals betrug der Anteil der nichtdeutschen Jugendlichen 16,8 Prozent.

Berger bezeichnete es als "unerträglich", dass der öffenliche Dienst offensichtlich "Vorreiter" in der Azubi-Diskriminierung sei. Notwendig sei eine Ausbildungsquote für ausländische Jugendliche entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil.

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