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Berlin: Grünes Licht für private Ampeln Senat stimmt Übergabe an holländische Firma zu

Am ersten Januar 2005 übernimmt die Stadtlicht GmbH, eine Tochter des holländischen Unternehmens Nuon, den Betrieb und die Instandhaltung von rund 2000 Berliner Ampeln. Laut Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ist Berlin die erste deutsche Stadt, die solch ein Modell realisiert.

Am ersten Januar 2005 übernimmt die Stadtlicht GmbH, eine Tochter des holländischen Unternehmens Nuon, den Betrieb und die Instandhaltung von rund 2000 Berliner Ampeln. Laut Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ist Berlin die erste deutsche Stadt, die solch ein Modell realisiert. Der Senat hat dem Projekt am Dienstag zugestimmt. Jetzt steht noch die Entscheidung des Parlaments aus.

Der Vertrag, den das Land mit Nuon abschließen will, hat wie berichtet eine Laufzeit von zehn Jahren und einen Umfang von 126 Millionen Euro. „100 Millionen sind für die reine Instandhaltung erforderlich, jeweils 13 Millionen für die Modernisierung und den Neubau von Ampeln“, sagte Junge-Reyer am Dienstag. Die Senatorin rechnet mit Einsparungen für das Land von zehn Millionen Euro, davon zwei bis drei Millionen Euro wegen Personalabbaus: In der für Ampeln zuständigen Abteilung sollen von derzeit 24 Stellen 20 wegfallen.

Laut Junge-Reyer werden zunächst vorrangig die Ampelanlagen im Westteil der Stadt mit einer neuen LED-Technik ausgestattet werden. Diese Anlagen seien aus den 60er Jahren, die Ampeln aus dem Ostteil seien dagegen erst in den 70er Jahren errichtet worden. sib

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