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Berlin: Guggenheim will möglichst keinen Polizeischutz

In der aktuellen Viertelstunde des Kulturausschusses hat Maria Nicanor, Kuratorin des BMW Guggenheim Lab, den Parteien Rede und Antwort gestanden, in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Sie bekräftigte noch einmal, dass das von den Kritikern des Laboratoriums für urbane Zukunftsfragen eingeforderte Thema Gentrifizierung einer der Schwerpunkte bei den Workshops und Veranstaltungen sein werde, neben weiteren Themen wie nachhaltige Mobilität, Verkehr, Emotion im öffentlichen Raum oder Veränderungen des urbanen Lebens durch neue Technologien.

In der aktuellen Viertelstunde des Kulturausschusses hat Maria Nicanor, Kuratorin des BMW Guggenheim Lab, den Parteien Rede und Antwort gestanden, in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Sie bekräftigte noch einmal, dass das von den Kritikern des Laboratoriums für urbane Zukunftsfragen eingeforderte Thema Gentrifizierung einer der Schwerpunkte bei den Workshops und Veranstaltungen sein werde, neben weiteren Themen wie nachhaltige Mobilität, Verkehr, Emotion im öffentlichen Raum oder Veränderungen des urbanen Lebens durch neue Technologien. Wie genau und mit welchen Diskussionsteilnehmern das Thema Gentrifizierung behandelt werden soll, dazu äußerte sie sich im Ausschuss nicht.

Das mobile Labor, in dem vier Stadtexperten – ein Architekt, ein Ingenieur, eine Expertin für Mobilität und die Berliner Videokünstlerin Corinne Rose – die Hauptansprechpartner sein werden, wird seine Zelte vom 15. Juni bis 29. Juli in der ehemaligen Pfefferberg-Brauerei in Prenzlauer Berg aufschlagen. Nicanor setzt nach wie vor darauf, dass das Lab ohne Polizeischutz auskommt.

Wowereit hielt erneut ein flammendes Plädoyer für das aus New York anreisende und nach Mumbai weiterreisende Lab und bekräftigte sein Unverständnis für die Proteste am zunächst geplanten Standort in Kreuzberg und jene „Besserwisser“, die dort Gewalt angedroht hatten . In der Aussprache fragte die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Sabine Bangert, kritisch nach, worin der kulturelle Aspekt des Unternehmens denn bestehe. Sie äußerte sich verwundert über das Hin und Her des Standorts, das ihr wie ein PR-Gag vorkomme, um das Projekt bekannter zu machen. Tsp

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