zum Hauptinhalt

Berlin: Gute Geschäfte

Vilnius, km 4106: Attraktion Akropolis

Das barocke Weltkulturerbe von Vilnius liegt im Tal. An der Ausfallstraße nach Norden stehen auf einer Anhöhe rechts ein paar Plattenbauten. Und links die Akropolis – ein Einkaufszentrum, das man als Berliner auch gern hätte. Gerade ein Jahr ist es alt; geöffnet täglich von acht Uhr morgens bis Mitternacht. Nur der Spielplatz schließt um 22 Uhr.

Innen sieht die Akropolis mit ihren exotischen Restaurants und Ständen ein wenig nach Grüner Woche aus, aber hier ist nichts aus Pappe. Die blauen Bodenfliesen glänzen wie geleckt; selbst die Reinigungsfrauen sind geschmackvoll blaugelb geschürzt. An Eisbahn, Bowling und Astrologin vorbei gelangt man zu „Hyper Maxima“, einem Supermarkt mit 43 Kassen, in dem es 30 Sorten Brot, 25 frische Salate und elf Sorten Oliven gibt. Hier ist nichts ins Regal geworfen wie einst im Osten, sondern alles hübsch dekoriert und appetitlich. Und das soll vor 15 Jahren noch Sowjetunion gewesen sein?

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false