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Berlin: Hände weg

Die Deutsche Polizeigewerkschaft ist dieser Tage sehr besorgt um die Abwehrkräfte der Berliner Ordnungshüter. Die DPolG rät deshalb vorbeugend, „immer mindestens eine Flasche Wasser und Desinfektionsmittel mit im Dienstwagen zu haben“.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft ist dieser Tage sehr besorgt um die Abwehrkräfte der Berliner Ordnungshüter. Die DPolG rät deshalb vorbeugend, „immer mindestens eine Flasche Wasser und Desinfektionsmittel mit im Dienstwagen zu haben“.

Der Grund für die Sorge der Gewerkschafter ist der hoch riskante Kontakt mit dem Bürger. An dessen kriminelle Energie sind Polizisten ja gewöhnt, nicht aber an seine akute Infektiosität. Es geht um den gefährlichen Noro-Virus, vulgo: diese höchst unappetitliche Magen-Darm-Geschichte, die derzeit tausende Deutsche auf Trab hält.

„Die Polizisten auf der Straße können sich schnell mit dem Virus anstecken“, warnt DPolG-Landeschef Bodo Pfalzgraf, „ständig greifen sie fremde Gegenstände oder Oberflächen an. Sofortiges Händewaschen ist in den wenigsten Fällen möglich.“ Die Sicherheitskräfte seien dem Virus schutzlos ausgeliefert. „Ist es einmal auf einer Dienststelle angekommen, breitet sich die Krankheit schnell aus.“

Berlins Polizei ist für den biologischen Angriff nicht gerüstet. Wir empfehlen den Beamten: Meiden Sie den Bürger!

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