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Berlin: Händler wollen Berliner Buchmesse Börsenverein begeistert

Die Bemühungen des Senats, die Frankfurter Buchmesse nach Berlin zu holen, werden vom Börsenverein des deutschen Buchhandels in BerlinBrandenburg enthusiastisch begrüßt. Es sei „das wichtigste Branchenereignis der Welt“, sagte Detlef Bluhm, Geschäftsführer des Landesverbandes.

Die Bemühungen des Senats, die Frankfurter Buchmesse nach Berlin zu holen, werden vom Börsenverein des deutschen Buchhandels in BerlinBrandenburg enthusiastisch begrüßt. Es sei „das wichtigste Branchenereignis der Welt“, sagte Detlef Bluhm, Geschäftsführer des Landesverbandes. Er verwies auf die „tolle Signalwirkung“ und den Prestigegewinn, den ein Umzug bedeuten würde. Wie berichtet, hat die Wirtschaftsverwaltung Kontakte mit der Buchmesse bestätigt, die mit ihrem traditionellen Standort nicht mehr zufrieden ist. Bluhm verwies darauf, dass Berlin mit rund 250 Buchhandlungen deutschlandweit an der Spitze liege. Zudem gebe es in keiner anderen Stadt so eine Spezialisierung . Von 1997 bis 2000 sei die Gesamtladenfläche des Berliner Buchhandels von 50 000 auf 80 000 Quadratmeter gestiegen, durch die Kiepert-Pleite aber wieder gesunken. Als Verlagsstadt sei Berlin, gemessen an den Erstausgaben, von Platz 4 auf 2 gerückt.

Skeptisch über Berlins Chancen äußerte sich Ernest Wichner, der neue Leiter des Literaturhauses. Er wertet die Diskussion um den Umzug eher als „Volksbelustigung“. Es werde gegenüber der Buchmesse einige Zugeständnisse geben, und dann werde sie sich in Frankfurt wieder sehr wohlfühlen. ac

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