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Berlin: Hafeninsel Tegel: Investoren zogen sich zurück

Knapp ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Pläne für ein asiatisches WellnessZentrum tut sich noch nichts auf der Tegeler Hafeninsel. Die chinesischen Investoren sind abgesprungen, heißt es.

Knapp ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Pläne für ein asiatisches WellnessZentrum tut sich noch nichts auf der Tegeler Hafeninsel. Die chinesischen Investoren sind abgesprungen, heißt es. Inzwischen gibt es neue Interessenten, die das Vorhaben ohne fernöstlichen Touch finanzieren wollen, sagt Projektentwickler Knut Berliner. Seit Jahren wird um die Gestaltung der idyllischen Insel nahe der Karolinenstraße gerungen. Das 9000 Quadratmeter große Eiland war 1987 bei der Umgestaltung des Hafens anlässlich der Internationalen Bauausstellung aufgeschüttet worden. Pläne, hier ein Spaßbad zu bauen, scheiterten, und vor dem ersten Spatenstich für eine geplante Seniorenresidenz ging 2001 der damalige Investor Pleite. Den Zuschlag für die Insel erhielt im Juli 2003 die Firma des Projektentwicklers Knut Berliner. Sie hatte das konzeptionell und finanziell beste Angebot gemacht, hieß es seinerzeit. Investoren aus Hongkong wollten auf der Insel ein Wellness-Bad mit chinesischem Gesundheitszentrum bauen und auf dem gegenüberliegenden Festland-Grundstück ein speziell auf die Bedürfnisse fernöstlicher Berlin-Besucher zugeschnittenes Luxushotel errichten. Doch die bereits für Oktober in Aussicht gestellte Vertragsunterzeichnung ist bis heute nicht erfolgt. Die chinesischen Partner seien abgesprungen, weil zu früh in der Presse über ihr Vorhaben berichtet wurde, sagt Projektentwickler Berliner auf Anfrage. Viel mehr, als dass es jetzt neue Investoren gibt, will er nicht verraten. du-

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