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Haftbefehle für Taxi-Räuber: Gewalt gegen Taxifahrer

Der Überfall auf einen Berliner Taxifahrer Ende Juli in Hennickendorf ist durch einen Tipp aus der Bevölkerung aufgeklärt worden.

Die Polizei nahm zwei 18-Jährige aus Rüdersdorf fest, sie haben die Tat gestanden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden zwei Schreckschusspistolen sichergestellt. Der 60-Jährige hatte am 30. Juli zwei Jugendliche vom Bahnhof Köpenick nach Hennickendorf bei Strausberg gefahren - und während der langen Fahrt noch nett mit ihnen geplaudert. Am Ziel zwangen die Täter ihn plötzlich mit einer Waffe zur Herausgabe seines Geldes. Sie flüchteten zu Fuß in einen Wald. Der Taxifahrer folgte ihnen, bis einer der Täter einen Schuss in seine Richtung abgab. Der Fall war am Sonntag auch in der Fahndungs-Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks "Kripo Live" gezeigt worden, zu diesem Zeitpunkt waren die beiden 18-Jährigen jedoch schon festgenommen.

Im Fall des am Sonnabendmorgen in Babelsberg ermordeten Taxifahrers Siegfried M. ist die Potsdamer Polizei noch nicht entscheidend weiter gekommen. Dringend werden jetzt Zeugen gesucht, die das Fahrzeug zwischen 3.20 Uhr und 6.20 Uhr gesehen haben. Zuletzt war der Passat mit dem Kennzeichen B-KA 8465 um 3.20 Uhr in der Baikalstraße in Babelsberg gesehen worden. Um 6.20 Uhr hatte ein Spaziergänger in der Rosenstraße im verschlossenen Wagen dann die Leiche des 45-Jährigen gefunden. Zudem sucht die Polizei das schwarze Kellnerportemonnaie und die Wagenschlüssel des Ermordeten.

Wie berichtet, war der Berliner Taxifahrer durch "Gewalt gegen den Kopf" ums Leben gekommen. Die Ermittler halten es für am wahrscheinlichsten, dass der letzte Fahrgast der Täter ist. Hinweise unter Telefon 0331 283 3333.

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