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Handel: Freiwilliger Sommerschlussverkauf lockt Kunden an

Der erste Tag des freiwilligen Sommerschlussverkaufes hat viele Kunden in Brandenburg und Berlin angelockt. Etwa die Hälfte der Geschäfte in der Region beteiligt sich mit einem traditionellen Sortiment an der Aktion.

Berlin - In den Karstadt-Warenhäusern der Region sei alles reduziert, was "dünn, leicht und luftig ist", sagte ein Unternehmenssprecher. Die Angebote würden "sehr gut nachgefragt". Er habe wegen des heißen Wetters nicht damit gerechnet und sei sehr zufrieden, sagte der Geschäftsführer der Galeria Kaufhof am Berliner Alexanderplatz, Detlef Steffens. Der Schlussverkaufsbeginn scheine sich offenbar über Jahrzehnte eingebürgert zu haben, obwohl viele Waren schon vorher reduziert gewesen seien. Die Preise seien nun in vielen Fällen noch einmal herabgesetzt worden. Vor allem Badekleidung, T-Shirts, Blusen und kurze Hosen seien bei den Kunden begehrt.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, sagte, dass sich etwa die Hälfte der Geschäfte in der Region mit einem traditionellen Schlussverkaufssortiment beteilige. Dazu gehörten neben Sommerkleidung auch Lederwaren und Reisegepäck. Der fast tropische Sommer habe den Absatz von Textilien nicht gefördert, da viele Kunden den Gang in die Umkleidekabine gescheut hätten. Die teilweise hohen Lagerbeständen müssten nun verkauft werden, um Platz auf den Regalen für die Herbst- und Winterware zu schaffen. Teilweise gebe es daher Preisnachlässe bis zu 50 Prozent.

Auch andere Läden nutzten die Möglichkeit des Sommerschlussverkauf, um auf sich und ihre Produkte aufmerksam zu machen, sagte Busch-Petersen. So werbe beispielsweise auch ein Fahrradladen mit dem "SSV". Die "heiße Phase" des Schlussverkaufs, in der sich die meisten Unternehmen beteiligten und die höchsten Nachlässe zu erwarten seien, dauere noch bis 4. August. (tso/ddp)

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