zum Hauptinhalt

Berlin: Harry Potter und die Frühaufsteher Neuer Band ab morgen

Ärger schon heute

Welche Hauptfigur stirbt im neuen HarryPotter-Roman, und wer ist der im Titel erwähnte „Halbblut-Prinz“? Wer dies möglichst rasch wissen möchte, kann die englische Originalfassung des sechsten Romans von Joanne K. Rowling („Harry Potter and the Half-Blood Prince“) am Sonnabend schon ab 7.45 Uhr kaufen. Der Verlag Bloomsbury hatte die Aktion „Potter statt Frühstück“ vorgeschlagen. Die Uhrzeit spielt auf das „Gleis 9 3/4“ aus den Romanen an.

Am Frühverkauf beteiligen sich alle Hugendubel-Filialen, das Kulturkaufhaus Dussmann, Haberland in Frohnau sowie Divan in Charlottenburg und Zehlendorf. Bei Dussmann können Fans auch frühstücken: Für zwei Euro gibt es Croissants und Getränke. Außerdem liest dort die Schauspielerin Tanja Neufeldt.

Der vom Verlag empfohlene Verkaufspreis beträgt 26,30 Euro. Weil die englische Ausgabe aber nicht der deutschen Buchpreisbindung unterliegt, gibt es einen Preiskampf. Bei Dussmann, Divan und Haberland kostet das Buch 19,90 Euro. Hugendubel und der Internet-Versand Amazon haben den Preis sogar auf 15,80 Euro gesenkt und „bol.de“ auf 15,75 Euro. Nach Ansicht von Ursula Kiesling, der die Buchhandlungen Divan und Haberland gehören, liegt dies unter dem Einkaufspreis. Den Konkurrenten gehe es allein um Werbung: „Das zeigt, wie wichtig die Buchpreisbindung ist.“ Sie verdiene beim Preis von 19,90 Euro nichts. Auch der Börsenverein des Buchhandels bezweifelt, dass die Niedrigpreise direkten Profit bringen. „Das ist Marketing“, meint Johanna Hahn vom Landesverband Berlin-Brandenburg.CD

-

Zur Startseite