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Hartz IV: Knake-Werner dringt auf Erhöhung des Regelsatzes

Aufgrund der gestiegenen Lebenserhaltungskosten sollen "Hartz IV"-Empfänger künftig mehr Geld erhalten. Die Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner fordert eine Steigerung des Satzes um über sechzig Euro. Sind Sie der Meinung, dass eine solche Erhöhung von der Gesellschaft geschultert werden kann?

Berlins Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) dringt auf finanzielle Verbesserungen für "Hartz IV"-Empfänger. Sie halte eine Erhöhung des Regelsatzes auf 418 Euro pro Monat durchaus für angemessen, sagte Knake-Werner der "B.Z.".

Derzeit erhalten erwachsene "Hartz IV"-Empfänger monatlich 351 Euro. Dies reiche nicht mehr, weil die Lebenshaltungskosten drastisch gestiegen seien, betonte die Linke-Politikerin. Bei der Regelleistung für Kinder halte sie eine Erhöhung um mindestens 50 Euro für notwendig. Derzeit beträgt der Satz für Kinder 211 Euro.

Knake-Werner forderte zudem die Energieversorger auf, Sozialtarife für Geringverdiener anzubieten - "und zwar für alle, deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze von 990 Euro netto liegt". Es müsse aber eine Mengenbegrenzung geben, denn auch untere Einkommensgruppen seien zum Energiesparen angehalten.

Halten Sie den Plan für gerechtfertigt, den "Hartz IV"-Satz aufgrund der gestiegenen Lebenserhaltungskosten zu erhöhen? Welche Alternativen gäbe es noch? Diskutieren Sie mit. (pb/ddp)

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