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Berlin: Hauptsache frei

entbietet den Freidemokraten ein fröhliches Prosit! Lasst uns nicht aus dem Kelch der Bitterkeit und des Hasses trinken, um unseren Durst nach Freiheit zu stillen!

entbietet den Freidemokraten ein fröhliches Prosit! Lasst uns nicht aus dem Kelch der Bitterkeit und des Hasses trinken, um unseren Durst nach Freiheit zu stillen!“ Das war Martin Luther King. Heute geht das einfacher: „Trinken für die Freiheit!“ Der Satz ist von Martin Lindner. Oder doch zumindest von der Pressestelle der FDP-Fraktion, deren Vorsitzender er ist. Die FDP, man weiß es, dürstet nach Freiheit allüberall. Sie möchte die Ketten sprengen, unter denen die Wirtschaft ächzt, auch wenn es nur eine Gartenwirtschaft sein sollte. Heute Abend werden die Abgeordneten also im „Weihenstephaner“ am Hackeschen Markt ein Fass Freibier wegspechten, um ihrem Parlamentsantrag für die Freiheit der Außengastronomie, wie man so sagt, Nachdruck zu verleihen.

Doch ob hundert Liter reichen? Wie viel muss einer saufen, damit sich die Freiheit einstellt, aber noch nicht der Notarzt? Und wenn am nächsten Morgen der Kater kommt – geht dann die Freiheit wieder? Hör mal, FDP: Freiheit statt Freibier – das wäre auch ein toller Slogan. Fast wie der von Martin Luther King. Prosit!

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