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Berlin: Hausbesuche

Es gibt doch noch Menschen, die Berlin mögen. Sie lieben diese Stadt so sehr, dass sie ihr sogar eine ganze Ausgabe eines Hochglanzmagazins widmen.

Es gibt doch noch Menschen, die Berlin mögen. Sie lieben diese Stadt so sehr, dass sie ihr sogar eine ganze Ausgabe eines Hochglanzmagazins widmen. Und dann feiern sie das Erscheinen des Heftes auch noch mitten in Mitte, ganz schick im exklusiven Departementstore im Quartier 206 an der Friedrichstraße mit exklusiven Gästen wie Architekt Hans Kolhoff. Und wo findet man diese seltene Spezies der Berlin-Lover? Ausgerechnet in München, wo das „Architectural Digest“ (oder kurz AD) seinen Redaktionssitz hat. Doch bei aller Berlin-Liebe: So neu ist die Idee eines Sonderheftes ja nicht. Warum also der Versuch? „Weil Berlin die Hauptstadt ist“, lautete die einfache wie verblüffende Antwort von AD-Chefredakteurin Margit J. Mayer am Donnerstagabend und erntete nicht nur bei Quartier 206-Hausherrin Anna Maria Jagdfeld Zustimmung. Zudem entstehe erst jetzt das neue Berlin - in den privaten Häusern und Apartments. Und denen hat AD gleich mehrere Seiten gewidmet. So hat der Kunstsammler Paul Maenz einen Blick in seine 260 Quadratmeter große Dachgeschosswohnung am Pariser Platz erlaubt. Auch der Modedesigner Patrick Hellmann und seine Ehefrau Diana ließen die AD-Reporter in ihr Penthouse am Gendarmenmarkt. Abgerundet werden die Hausbesuche durch Visiten in einer Pop-Art-Wohnung und in der düsteren Dienstvilla von Außenminister Joschka Fischer. Die AD-Chefin nutzte die Heft-Präsentation übrigens für eine Bitte in eigner Sache: Ob denn einer der Gäste nicht eine Wohnung für sie wüsste... Wenn das keine wahre Berlin-Liebe ist. ling

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