zum Hauptinhalt

Berlin: Haushaltsloch bei Jüdischer Gemeinde

Die Jüdische Gemeinde Berlin muss mit einem Haushaltsloch kämpfen, das noch größer ist, als man bisher dachte. In den vergangenen zehn Jahren sei „ein Defizit von mindestens 15 Millionen Euro erwirtschaftet“ worden, erklärte der Vizevorsitzende der Gemeinde, Jochen Palenker, in der Gemeindezeitung „Jüdisches Berlin“.

Die Jüdische Gemeinde Berlin muss mit einem Haushaltsloch kämpfen, das noch größer ist, als man bisher dachte. In den vergangenen zehn Jahren sei „ein Defizit von mindestens 15 Millionen Euro erwirtschaftet“ worden, erklärte der Vizevorsitzende der Gemeinde, Jochen Palenker, in der Gemeindezeitung „Jüdisches Berlin“. „In der nächsten Zeit“ seien „enorme Sparanstrengungen“ notwendig. Hauptgrund für die Verschuldung sind laut Palenker die hohen Pensionszahlungen an Mitarbeiter der Gemeinde. Die „jährliche Belastung“ für die Gemeinde in diesem Bereich liege bei rund 650 000 Euro. Aufgrund dieser Verbindlichkeiten müsse künftig bei den Gemeindeausgaben „zwischen Pflicht und Kür“ unterschieden werden, es müsse „Schluss“ sein „mit der Känguru-Politik – keine großen Sprünge mit leerem Beutel mehr!“ Die Jüdische Gemeinde Berlin hat einen Jahresetat von 25 Millionen Euro, 85 Prozent davon erhält sie als Zuschuss vom Land Berlin. clk

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false