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Heinersdorf: 1000 Menschen demonstrieren gegen Moschee

Rund 1000 Menschen sind am Donnerstagabend im Stadtteil Heinersdorf gegen den Bau der Ahmadiyya-Moschee auf die Straße gegangen. ersten Moschee in Ost-Berlin demonstriert.

Berlin - Zu der Kundgebung unter dem Motto "Gegen politischen Extremismus - für gelebte Demokratie. Keine Ahmadiyya-Moschee in Pankow-Heinersdorf" in der Tiniusstraße hatte die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (IPAHB) aufgerufen.

Der Beginn Demonstration verzögerte sich um fast eine Stunde, weil der Veranstalter etwa 100 augenscheinlich der rechtsextremen Szene zugehörige Personen aufrief, sich ans Ende des Zuges zu begeben. Wie schon in der Vergangenheit drohte die IPAHB den geplanten Protestmarsch über Prenzlauer Promenade und Berliner Straße bis zum Pankower Rathaus ansonsten abzubrechen. Mehrmals hatten sich Rechtsextreme an der Veranstaltung beteiligt.

Moschee soll zwölf Meter hohes Minarett bekommen

Gegen die Ablehnung der Moschee richtete sich eine weitere Kundgebung am S- und U-Bahnhof Pankow, zu der sich Polizeiangaben zufolge etwa 100 überwiegend junge Leute versammelten. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht.

Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde will in der Tiniusstraße eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett errichten. Dagegen protestiert die IPAHB, die auch von der Pankower CDU und dem CDU-Spitzenkandidaten bei der Abgeordnetenhauswahl, Friedbert Pflüger, unterstützt wird. Die Gegner befürchten in dem muslimischen Gotteshaus Aktivitäten von radikalen Kräften. (tso/ddp)

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