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Berlin: Heinz Oestergaard: Ebereschenallee 4

Im Modesalon von Heinz Oestergaard und seinem Partner Hermann Eggeringhaus trafen sich die Berliner Damen, die nach dem Krieg endlich wieder Seide und Samt tragen wollten. Oestergaard kleidete Filmgrößen wie Romy Schneider ein und machte Berliner Schick auch international bekannt.

Im Modesalon von Heinz Oestergaard und seinem Partner Hermann Eggeringhaus trafen sich die Berliner Damen, die nach dem Krieg endlich wieder Seide und Samt tragen wollten. Oestergaard kleidete Filmgrößen wie Romy Schneider ein und machte Berliner Schick auch international bekannt. Zarah Leander bedankte sich bei ihm für jedes Bühnenkleid mit dem Satz: „Er ist mein Alter Ego.“ Oestergaard war sich nicht zu schade, Mode aus billigen Kunstfasern zu fertigen und Entwürfe für den Massenmarkt zu kreieren. Beim Miederwarenhersteller Triumph wurde er Kreativdirektor. Später arbeitete er für das Versandhaus Quelle, machte „Mode für Millionen“, ein Tabubruch, den viele Branchenkollegen ihm nachhaltig übelnahmen. Aus dem Berliner „Modering“ wurde er ausgeschlossen. 1967 verließ Oestergaard Berlin Richtung München. loy

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