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Berlin: Heizölpreise: In einer Woche um drei Mark gestiegen

Mitten im Sommer sind bei den Heizölpreisen die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Der Hektoliter-Preis ist seit letztem Mittwoch noch einmal um knapp drei Mark gestiegen.

Mitten im Sommer sind bei den Heizölpreisen die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Der Hektoliter-Preis ist seit letztem Mittwoch noch einmal um knapp drei Mark gestiegen. Die kommende Heizperiode wird also immer teurer für Leute, deren Tanks noch leer sind. Allein seit Monatsbeginn sind die Preise nunmehr um rund sechs Mark je 100 Liter gestiegen, obwohl die Nachfrage gering ist.

Ein Ende ist nicht abzusehen. Am Dienstag hat die Londoner Börse mit über 32 Dollar pro Barrel (159 Liter) den höchsten Rohöl-Satz seit zehn Jahren für Nordsee-Öl gemeldet. Und der venezolanische Präsident Hugo Chavez wirbt bei seinen Opec-Kollegen seit Tagen für eine Beibehaltung des hohen Preisniveaus. Diese Tendenz wird noch verstärkt durch den teuren Dollar, der gegenüber dem Euro gerade wieder gestiegen ist. Öl wird in Dollar bezahlt.

Die Berliner Verbraucherzentrale meldete gestern bei Abnahme von 3000 Litern bereits Hektoliter-Preise, die bis über 90 Mark reichen. Der Durchschnitt liegt bei 83,39 Mark. Selbst bei Abnahme von 5000 Litern sind im Schnitt schon mehr als 80 Mark pro Hektoliter zu zahlen. Bei 10 000 Litern reicht die Spanne von 77 bis 88 Mark, der Durchschnitt macht 79 Mark aus.

Tagesaktuelle Preise über die übliche Mittwochs-Erhebung hinaus werden über die Telefonnummer 0190 / 161 131 veröffentlicht. Der Anruf kostet 1,21 Mark pro Minute.

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