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Berlin: Helmholtzplatz: Jury vergibt Mittel für Kiezprojekte

Unser Kiez soll schöner und bequemer werden. In diesem Sinne hat jetzt eine Bewohnerjury aus dem Viertel rund um den Helmholtzplatz erstmals selbst über die Verwendung von Senatsmitteln in ihrem Kiez entschieden.

Unser Kiez soll schöner und bequemer werden. In diesem Sinne hat jetzt eine Bewohnerjury aus dem Viertel rund um den Helmholtzplatz erstmals selbst über die Verwendung von Senatsmitteln in ihrem Kiez entschieden. Zu vergeben sind aus dem sogenannten Quartiersfonds rund eine Million Mark. Das Geld hatte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Anfang des Jahres im Rahmen des Quartiersmanagements zur Verfügung gestellt.

Zunächst sollen damit nun 450 neue Fahrradständer rund um den Helmholtzplatz finanziert werden. Außerdem entschied sich die Jury für neue Spielgeräte auf dem Pausenhof der Käthe-Kollwitz-Oberschule, mobile Parkmöbel für den geplanten Pocketpark sowie einen barocken Sommerball für die Anwohner. Außerdem auf der Liste: ein Kunstobjekt, mit dem Arbeitstitel "Spurensuche", das auf einer Straßenkreuzung über das Viertel informieren soll. Insgesamt haben sich die Anwohner damit für fünf von zwölf zur Wahl stehenden Vorschlägen entschieden, wie das Quartiersmanagement Helmholtzplatz mitteilte.

Die Bewohnerjurys, die seit Anfang des Jahres in Wohngebieten mit Quartiersmanagement zum Teil per Losverfahren ausgewählt wurden, sollen die Identifikation der Anwohner mit ihrem Viertel erhöhen. Mit dem Quartiersmanagement wird seit rund drei Jahren versucht, den sozialen und baulichen Verfall von städtischen Problemkiezen aufzuhalten.

ot

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