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Hintergrund: Die Geschichte vom Funkhaus Grünau

Einst erbaut als Bootshaus, dann Heimat des Fernsehballetts. Und was bringt die Zukunft?

1930 als Bootshaus erbaut, war das Funkhaus Grünau unter anderem schon ein Erholungsheim für Mitarbeiter der Dresdener Bank und ein Reservelazarett der Nazis.

Bis 1972 funkte hier der geheime „Deutsche Soldatensender 935“ DDR-Propaganda nach Westdeutschland; der Name „Funkhaus“ erinnert daran. Bis Anfang der Neunziger probte im Obergeschoss noch das DDR-Fernsehballett.

Der letzte Besitzer, das Neuköllner Bildungswerk, ließ seine Gartenbauschüler das Gebäude schon nicht mehr betreten. 2007 meldete das Bildungswerk Insolvenz an – das fast 7500 Quadratmeter große Grundstück wurde 2008 zwangsversteigert. lho

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