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Berlin: Höchste Sicherheit im Weinrich-Prozess Heute beginnt in Moabit der Prozess gegen den Top-Terroristen

Der Saal 500 wird zum Hochsicherheitstrakt. Bevor am heutigen Mittwoch der Prozess gegen den TopTerroristen Johannes Weinrich beginnt, werden sich vor dem Saal im Moabiter Kriminalgericht an der Turmstraße lange Schlangen bilden.

Der Saal 500 wird zum Hochsicherheitstrakt. Bevor am heutigen Mittwoch der Prozess gegen den TopTerroristen Johannes Weinrich beginnt, werden sich vor dem Saal im Moabiter Kriminalgericht an der Turmstraße lange Schlangen bilden. Denn zuvor müssen die angemeldeten Besucher durch eine Schleuse, werden abgetastet und abgesondet, selbst die Schuhe auf Waffen und Sprengstoff untersucht. Journalisten dürfen lediglich Papier, einen Bleistift und einen Anspitzer mitnehmen – alles andere ist verboten.

Der Angeklagte Weinrich wurde, wie berichtet, bereits vor drei Jahren wegen des Anschlags auf das französische Kulturzentrum Maison de France am Kurfürstendamm zu lebenslanger Haft verurteilt. Im zweiten Prozess wirft die Berliner Generalstaatsanwaltschaft dem 55-Jährigen vor, hauptverantwortlich für Planung und Durchführung von fünf Terroranschlägen in Deutschland, Frankreich und Griechenland zu sein. Die Anklage lautet auf sechsfachen Mord und Sprengstoffanschläge. Weinrich gilt als rechte Hand des in Frankreich inhaftierten Terroristenchefs Ilich Ramirez Sanchez, genannt „Carlos“. kf

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