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Höchsttemperatur: So wird gemessen

Die Temperatur ist eine Frage des Standortes.

DAS STADTMESSNETZ

Es wird vom Institut für Meteorologie der Freien Universität betrieben und zählt neun Stationen: in Tegel, Pichelsdorf, Gatow, Wannsee, Dahlem, Fasanenstraße, Tempelhof, Planetarium Prenzlauer Allee sowie Marzahn. Gemessen werden etwa Lufttemperatur und Luftfeuchte, die Temperatur an der Erdoberfläche und am Erdboden.

MESSVERFAHREN

Alle Messdienste geben die Temperatur der Luft an. Diese wird im Schatten gemessen. Dennoch sind die Ergebnisse je nach Betreiber des Wetterdienstes unterschiedlich, weil diese an unterschiedlichen Standorten in der Stadt messen.

BERLINER REKORD

Der Deutsche Wetterdienst, der nationale Dienst der Bundesrepublik misst die Temperatur am Alexanderplatz und meldete am frühen Sonntagnachmittag von dort 36,9 Grad – den heißesten Tag des Jahres. Vom Allzeitrekord vor 51 Jahren, laut Deutschem Wetterdienst der 11. Juli 1959 mit aufgezeichneten 37,8 Grad in Dahlem, war Berlin danach noch fast ein Grad entfernt. Dagegen fehlten laut privatem Wetterdienst „Meteomedia“ um 15 Uhr nur noch ein Zehntel Grad bis zur höchsten hier jemals gemessenen Temperatur. Gemessen wurde dieser Wert an der Sternwarte am Insulaner. Etwas später wurde der Berliner Rekord dann geknackt. In Kreuzberg stieg das Thermometer auf 38,7 Grad, fast ein Grad mehr als das bisherige Allzeithoch.

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