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Berlin: Hohe Haftstrafen für Mitglieder der „Hammerbande“

Die JuwelierRäuber müssen lange büßen: Drei Mitglieder der berüchtigten „Hammerbande“ sind gestern zu Haftstrafen von siebeneinhalb bis neuneinhalb Jahren verurteilt worden. Die geständigen Männer hatten bei vier Überfällen in Berlin und Wuppertal Uhren und Schmuck im Wert von rund 100 000 Euro erbeutet.

Die JuwelierRäuber müssen lange büßen: Drei Mitglieder der berüchtigten „Hammerbande“ sind gestern zu Haftstrafen von siebeneinhalb bis neuneinhalb Jahren verurteilt worden. Die geständigen Männer hatten bei vier Überfällen in Berlin und Wuppertal Uhren und Schmuck im Wert von rund 100 000 Euro erbeutet.

Die im polnischen Koszalin ansässige Bande soll bei rund 150 Raubzügen bundesweit Millionenschäden angerichtet haben. In Berlin war sie seit 2001 aktiv. Etwa 20 Überfälle vorwiegend in der West-City gehen auf ihr Konto. Bis zu ihrer Zerschlagung Ende letzten Jahres habe die Bande mit bis zu 200 Mitgliedern Juweliergeschäfte regelrecht terrorisiert, hieß es im Plädoyer der Staatsanwaltschaft. Sie kamen während der normalen Geschäftszeit, bedrohten die Angestellten mit Waffen, zerschlugen die Vitrinen mit einem schweren Hammer und rafften vor allem teure Uhren zusammen.

Dass es nun Schlag auf Schlag gegen die Bande geht, hängt vor allem mit einem der Angeklagten zusammen. Tomasz T. hatte nach seiner Festnahme ein Geständnis abgelegt und auch Namen der mutmaßlichen Bosse in Polen genannt. Seitdem steht der Kronzeuge unter Personenschutz. K. G.

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