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Berlin: Hohe Kunst und kindliche Fantasien

Ausstellung und Buchpremiere würdigen Zeichner Atak

An Atak scheiden sich die Geister: Für die einen ist es hohe Kunst, wie der Berliner Zeichner die Stilmittel des Comics und der illustrierenden Grafik spielerisch miteinander verbindet. Für die anderen sind seine Werke kryptischer Kinderkram, unzugänglich, albern und ärgerlich. Denn mit seinen oft chaotisch anmutenden Zeichnungen und Drucken bricht Atak mit klassischen Erwartungshaltungen. Fest steht: Wer sich für Comics und für bildende Kunst allgemein interessiert, kommt an Atak, alias Georg Barber, kaum vorbei. Seien es seine wöchentlichen Strips in der Zeitung, aktuelle PlakatIllustrationen oder die Bebilderung des zum Kultbuch avancierten Romans „Fup“: Atak hat sich weit über die Comic-Szene hinaus als Künstler etabliert.

Jetzt wird sein Werk gleich zweifach gewürdigt: Mit einem Sammelband und einer Ausstellung. Im Kaffee Burger (Torstraße 60, Mitte) stellen am heutigen Freitag um 20 Uhr Atak und sein Texter Ahne ihr Buch „Atak vs. Ahne“ vor. Es versammelt die schönsten Strips aus ihrer gemeinsamen Arbeit für die Presse.

Das Buch erscheint im Dezember im Berliner Avant-Verlag und kostet dann 19,90 Euro. Informationen unter Tel. 283 39 83. Tags drauf wird in der Galerie Haus Schwarzenberg (Rosenthaler Straße 29 in Mitte) um 19.30 Uhr eine Gemeinschaftsausstellung dreier Berliner Comic-Zeichner eröffnet. Der Titel lautet: „White Trash Carnival“. Neben Atak sind beteiligt CX Huth und Chrigel Farner. lvt

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