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Wolkig. Halle Berry dreht derzeit in Babelsberg mit Tom Hanks. Foto: AFP

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Hollywood-Stars in Berlin: Filmglanz mit Kater

Dreharbeiten mit Hanks, Premiere mit Banderas: In den nächsten Wochen stehen die Stars Schlange

Man darf dieser Tage immer damit rechnen, Tom Hanks über den Weg zu laufen. Auch eine Zufallsbekanntschaft mit Halle Berry scheint möglich. Schließlich können die Stars von „Der Wolkenatlas“ trotz engen Drehplans nicht unentwegt in Babelsberg vor der Kamera stehen, müssen sich auch mal die Beine vertreten, und da bieten sich Berlins Straßen an. Auf Mallorca und in Schottland hat das Team um das Regietrio aus Tom Tykwer und den Wachowski-Brüdern bereits gedreht, nun ist Potsdam dran.

Auch ohne die aktuellen Dreharbeiten sind die Chancen, Stars zu Gesicht zu bekommen, in den kommenden Wochen hoch. Es stehen hochkarätig besetzte Premieren und sonstige Termine voller Kinoglamour an, und auch das Fernsehen mischt mit: Am Mittwoch feiert das zweiteilige ARD-Kriegsdrama „Laconia“ in der Astor Film Lounge Premiere: Am 12. September 1942 wurde der als Truppentransporter genutzte Dampfer RMS Laconia von einem deutschen U-Boot versenkt. Auf ihm befanden sich auch zahlreiche Frauen und Kinder sowie italienische Kriegsgefangene. Der U-Boot-Kapitän begann eine über Funk auch dem Feind mitgeteilte Rettungsaktion, wurde dennoch von einem US-Bomber angegriffen und musste abtauchen. Daraufhin erließ Admiral Karl Dönitz einen Befehl, der solche Rettungsaktionen untersagte. Neben den Hauptdarstellern Ken Duken, Matthias Koeberlin, Jacob Matschenz und Frederick Lau, Regisseur Uwe Janson und diversen Film- und Rundfunk-Größen wird auch Josephine Pratchett erwartet, die den Untergang der Laconia miterlebte.

Am 25. Oktober folgt im Cinema Paris die Premiere von „I’m not a F**king Princess“. Eva Ionesco, die in den siebziger Jahren durch die Fotos ihrer Mutter als kindliches Aktmodell zum umstrittenen Star der Pariser Kunstszene wurde, schildert in ihrem Regiedebüt eine heikle Mutter-Tochter-Beziehung. Erwartet wird sie selbst nebst ihrer jungen Hauptdarstellerin Anamaria Vartolomei. Ihr eigener Star ist dagegen Miranda July, die am selben Abend im Kino in der Kulturbrauerei die Premiere ihres Films „The Future“ feiert.

Tags darauf folgt im Cinestar am Potsdamer Platz „Hotel Lux“ Leander Haußmanns Komödie über das berüchtigte Moskauer Emigrantenhotel. Erwartet werden neben dem Regisseur seine Hauptakteure Michael Bully Herbig, Jürgen Vogel und Thekla Reuten. Und am 30. Oktober präsentiert Roland Emmerich ebenfalls im Cinestar die Premiere seines Shakespeare-Films „Anonymous“, erwartet werden unter anderem Rhys Ifans und Vanessa Redgrave.

Nicht verkatert. Antonio Banderas und Salma Hayek. Foto: dpa
Nicht verkatert. Antonio Banderas und Salma Hayek. Foto: dpa

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Auch der November hat Filmglanz zu bieten: Am 21. spricht Jeremy Renner („The Hurt Locker“) in Berlin über seinen Einsatz an der Seite von Tom Cruise in „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“, tags darauf folgt die Präsentation des Animationsfilms „Der gestiefelte Kater“, mit den amerikanischen und deutschen Synchronstimmen Antonio Banderas, Salma Hayek, Benno Fürmann, Andrea Sawatzki und Christian Berkel. Es handelt sich nicht um eine Verfilmung des Grimm-Märchens, vielmehr um eine Fortsetzung der „Shrek“-Saga, nur eben ohne den Oger. Neben ihm hatte Banderas erste Erfahrungen als Kater gesammelt. ac

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