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Der Hippe. "Der Clubabend unter den Weihnachtsmärkten" nennen die Veranstalter ihr "Holy.Shit.Shopping" im Postbahnhof am Ostbahnhof. Auf 3000 Quadratmetern präsentieren 200 junge Designer und Kreative ihre Mode, Schmuck, Wohnaccessoires, Kleinmöbel, Fotos, Grafik, Comics und Literatur. Dazu gibt's Glühwein und Beats von Berliner DJs.14. und 15. 12., Samstag 12 - 22 Uhr, Sonntag 12 - 20 Uhr, Eintritt: 4 Euro

© dpa

Holy Shit Shopping im Postbahnhof: Weihnachtsmarkt für Design-Fans

Mit sportlichem Ehrgeiz besuchen die Berliner im Dezember die Weihnachtsmärkte der Stadt. Häufig findet sich dabei die gleiche Mischung aus Fressbuden, Glühweinständen und Kram, den niemand braucht. Im Postbahnhof gibt es an diesem Wochenende eine Alternative.

An diesem Wochenende gastiert der alternative Design-Weihnachtsmarkt „Holy. Shit. Shopping.“ während seiner Deutschland-Tournee in Berlin. Ein Heimspiel für den Markt, dessen Geschichte vor zehn Jahren in der Hauptstadt begann. Paula L. Pleiss erwischte die Organisatorin Ulrike Kabyl während der Aufbauarbeiten am Telefon.

Für wen lässt sich beim „Holy. Shit. Shopping.“ so kurz vor Weihnachten am besten ein Geschenk finden?
Ach, ich bin da gnadenlos. Ich shoppe hier für meine ganze Familie und all meine Freunde. Da ist für jeden was dabei, über das er sich freuen kann.

Was erwartet die Besucher am Wochenende beim Design-Weihnachtsmarkt?
230 Künstler und Designer sind dieses Jahr in Berlin vertreten. Wir haben Stände mit Kunst, Fotografie, Schmuck, Mode, Literatur, Möbeln und Delikatessen. Das Angebot ist so verschieden, dass man hier gut nach Geschenken suchen kann. Ach, und das DJ-Programm ist echt toll! Torsten von den Beatsteaks ist zum Beispiel da. Bekannte Größen sind auch Namosh, Nachlader, MC Olli Goolightly und Steve the Machine. Die Musik läuft die ganze Zeit, aber eher im Hintergrund.

Waren die Deutschen den herkömmlichen Weihnachtsmarkt überdrüssig, oder was brachte Sie auf die Idee eine Alternative ins Leben zu rufen?
Eigentlich war der Weihnachtsmarkt eine Schnapsidee. Vor zehn Jahren hatten wir viele Freunde - Designer, Künstler, DJs - denen einfach die Plattform fehlte. Wir mieteten eine Location und nutzten die Weihnachtszeit, weil sich da alles besser verkaufen lässt. Und so schufen wir die Plattform. Wir begannen mit 50 Ausstellern, im nächsten Jahr waren es schon doppelt so viele. Und es ging immer weiter. Mittlerweile kriegen wir Bewerbungen von Designern aus ganz Europa. Und wir können durch vier Städte - Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin - touren. Jede Stadt hat unterschiedliche, interessante Designer zu bieten, die auf unserem Weihnachtsmarkt ausstellen.

Besuchen Sie denn noch normale Weihnachtsmärkte?
Ehrlich gesagt nicht. Aber das liegt mehr daran, dass ich jedes Wochenende mit „Holy. Shit. Christmas.“ beschäftigt bin.

Der Weihnachtsmarkt „Holy. Shit. Shopping.“ findet am 14.12. von 12 bis 22 Uhr und am 15.12. von 12 bis 20 Uhr im Postbahnhof am Ostbahnhof statt, Straße der Pariser Kommune 8, Friedrichshain. Der Eintritt kostet vier Euro.

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