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Berlin: HOLZMARKTSTRASSE

Die Eröffnungen waren ein Paukenschlag, die Räume spektakulär: Im März 2002 eröffneten in den S-Bahnbögen an der Holzmarktstraße gleich mehrere Galerien: Max Hetzler mit einer temporären Dependance, Chouakri Brahms, c/o Atle Gerhardsen und Büro Friedrich mit ehrgeizigen Ausstellungen. Doch allen stahl der provokante Santiago Sierra bei Carlier Gebauer die Schau: Seine acht Meter langen Stahlträger waren durch die Fassade getrieben und besetzten den Galerieraum.

Die Eröffnungen waren ein Paukenschlag, die Räume spektakulär: Im März 2002 eröffneten in den S-Bahnbögen an der Holzmarktstraße gleich mehrere Galerien: Max Hetzler mit einer temporären Dependance, Chouakri Brahms, c/o Atle Gerhardsen und Büro Friedrich mit ehrgeizigen Ausstellungen. Doch allen stahl der provokante Santiago Sierra bei Carlier Gebauer die Schau: Seine acht Meter langen Stahlträger waren durch die Fassade getrieben und besetzten den Galerieraum. Dem Areal an der Jannowitzbrücke zwischen Autowaschanlage, mehrspuriger Straße und Spree schien eine große Zukunft zu blühen, weil es ähnlich undefiniert wie Mitte war. Doch die raue Umgebung ließ wenig Entwicklung zu. Die meisten Galeristen quittierten dies nach ein paar Jahren mit ihrem Wegzug.

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