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Berlin: Homosexuelle Türken tagen

Erster Bundeskongress im Rathaus Schöneberg

„Seit 40 Jahren findet Zuwanderung statt. Auch wir erheben unsere Stimme“, sagt Hakan Tas. Er ist der Vorsitzende des noch recht jungen Vereins „Gays&Lesbian aus der Türkei“, der den ersten Bundeskongress türkeistämmiger Homosexueller auf die Beine gestellt hat, der noch bis Sonntag geht. Das Thema ist unter Türken in Deutschland weitgehend tabuisiert. Nicht selten endet das Bekenntnis zur sexuellen Orientierung mit dem Bruch der Familienbande oder sogar mit Zwangsverheiratung. Zu den Workshops im Rathaus Schönberg, wo der Kongress seit Freitagabend offiziell stattfindet, haben sich etwa 200 Gäste aus ganz Europa angemeldet. Nicht nur für sie, sondern für alle findet am Sonnabend zudem eine OrientalParty mit Discjockeys wie H–Kahn, Ipek, und Aziza-A statt. Die Party beginnt um 22 Uhr in dem Kulturzentrum Weiße Rose in der Martin-Luther-Straße 77 in Schöneberg statt. Karten gibt es für 6 Euro (ermäßigt 5 Euro) nur an der Abendkasse. suz

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