zum Hauptinhalt
Wenn die Welt sich dreht: Tausende Gäste feiern den Ball der Wirtschaft im Hotel Interconti.

© DAVIDS/Sven Darmer

Hotel Interconti am Tiergarten: So tanzt die Berliner Wirtschaft

Beim VBKI-Ball gibt es Klassik und Club-Sound. Zum Schluss freuen sich alle auf Currywurst. Hier unser Ausblick.

Mit weit mehr als 2500 Gästen ist der Ball der Wirtschaft größer als alle anderen in Berlin. Am 23. Februar wird er im Hotel Interconti am Tiergarten gefeiert, als letzter Höhepunkt der Saison.

Und wie immer tanzen die Mitglieder des VBKI (Verein Berliner Kaufleute und Industrieller) mit ihren Gästen aus dem ganzen Bundesgebiet auf der Höhe der Zeit. Dem Präsidenten Markus Voigt ist es von Anfang an wichtig gewesen, dass der Ball auch für junge Mitglieder attraktiv ist, die mit Small Talk im Dreivierteltakt nicht so viel anfangen können. Deswegen gibt es für Flaneure auch reichlich Möglichkeiten zum Netzwerken bei guten Getränken. Bei dem breiten Angebot an Musikrichtungen besteht allerdings die Gefahr, dass auch Nicht-Tänzer sich plötzlich aufs Parkett gezogen fühlen. Man muss nämlich keinen Tanzkurs alter Schule besucht haben, um hier in die richtigen Schwingungen zu geraten. Ein bisschen typische Berliner Cluberfahrung reicht völlig aus.

Das Restaurant Hugos mit dem einzigartigen Rundumblick über die Stadt wird von den Berliner DJs ST-RO, Axel Bartsch und Nicorus erstmals in einen Club verwandelt, in dem zu einschlägigen Klängen zwischen House, Elektro und Techno getanzt werden kann. Es gibt aber auch Disco-Sounds mit der aus Clärchens Ballhaus beliebten Ballhaus Band. Und die ebenso geübten wie passionierten Tänzer werden gewiss vom Capital Dance Orchestra fast magnetisch in den großen Ballsaal gezogen.

Mit dabei sein wollen beim letzten großen Ball der Saison unter anderem der Regierende Bürgermeister Michael Müller, die Senatoren Andreas Geisel, Ramona Pop, Matthias Kollatz und Dilek Kolat, außerdem BVG-Chefin Sigrid Nikutta, die Vorsitzende der Bürgerstiftung Vera Gäde-Butzlaff und Schauspieler Ralf Möller.

Eine Austernbar, eine Eisbäckerei und eine Baumkuchenmanufaktur werden, unter anderem, fürs genussreiche Flanieren schon vorbereitet. Auch das neue In-Restaurant Layla Berlin by Meir Adoni will präsent sein und unter den hier anwesenden Entscheidern neue Fans für die Küche des Nahen Ostens gewinnen. Doch ganz egal, was es den Abend über zu essen gibt, am Ende werden sich doch wieder alle auf die mitternächtliche Currywurst stürzen. Dafür eine ganz besondere Sauce zu kreieren, ist der Ehrgeiz des Küchenteams, das viel Erfahrung hat mit größeren Gruppen. Noch gibt es ein paar Restkarten für kurz entschlossene Flaneure. Aber Achtung: Smoking und langes Abendkleid sind Pflicht.

Lesen Sie mehr zur Berliner Wirtschaft im Tagesspiegel

- Das sind Berlins älteste Betriebe: Von Backwerk bis Tischwerk: Viele Unternehmen existieren in Berlin schon mehr als 100 Jahre. Wir haben einige von ihnen besucht. Hier der Tagesspiegel-Text.

- 50 Jahre BMW-Werk: Spandau, du altes Vorbild! Seit 50 Jahren schrauben sie dort Motorräder zusammen. Sogar Thailands Prinzessin war da. Konzern spendet jetzt 33.000 Euro an Kiezprojekte. Aus unserem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

- Die Kantinen der Wirtschaftsbetriebe. Was steht bei Siemens auf dem Speiseplan? Und tragen die Köche der BSR orange in der Küche? Der Kantinen-Check.

- Die Industrie kommt in die Stadt zurück: Digitalisierung macht es möglich: Großstädte wie Berlin werden wieder attraktiver für das verarbeitende Gewerbe. Vor allem wegen Universitäten und Start-ups.

+++

Zwölf Newsletter, zwölf Bezirke: Unsere Leute-Newsletter aus allen Berliner Bezirken können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false