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Neue Filme in der Humboldt-Box zeigen dass Innenleben des im Bau befindlichen Stadtschlosses.

© Davids/Sven Darmer

Humboldt-Forum: Ausstellungserweiterung am Stadtschloss

Die Ausstellungserweiterung in der Humboldt-Box geht Hand in Hand mit Arbeiten am Fundament des Schlosses. Bisher haben rund 500.000 Menschen die Box besucht.

Die Humboldt-Box steht nicht mehr einsam auf der Brache. Das markante Bauwerk ist nun eingeklemmt zwischen Zementsilo, Bauzäunen und gelben Kränen. Draußen geht es voran auf der Baustelle – und auch drinnen wird die Ausstellung erweitert. Seit zwei Jahren nun befindet sich die Box dort, wo bis 2018 das Schloss entstehen soll; 2019 soll Eröffnung sein. In der Humboldt-Box werde bald der 500 000. Besucher erwartet, teilten die Veranstalter am Montag mit. Vor einer Woche war sogar die Kanzlerin hier. „Mir gefällt es gut“, ließ Angela Merkel von der Dachterrasse mitteilen: „Die Aussicht ist sehr schön“.

Oft wurde der Kombination aus Ethnologischer Sammlung, Asiatischer Kunst und den neuen Ausstellungsflächen von Zentraler Landesbibliothek (ZLB) und Humboldt-Universität eine gewisse Beliebigkeit vorgeworfen. Nun nutzen die Initiatoren die Räume in der Box, um ihr Konzept und ihre Ideen für das Humboldt-Forum zu zeigen. Projektionen an einem großen Glasmodell des Schlossneubaus helfen dem Besucher, sich im verworrenen Inneren des Projektes zurechtzufinden. Weiter oben präsentiert die ZLB ihre Ideen von einer Ausstellung über die „Welt der Sprachen“.

- Die Humboldt-Box ist täglich, auch sonntags, von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Wer einen Tisch im Restaurant „Humboldt Terrassen“ reserviert, erhält ab 18 Uhr freien Eintritt. Tickets kosten sonst 4 Euro (Familienticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Tickets zehn Euro). Details unter der Adresse www.humboldt-box.com.

Alexander Haneke

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