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Berlin: Humboldt-Uni baut Kameras ab

Nach Protest gegen Übertragungen

Die HumboldtUniversität hat die umstrittenen Videoübertragungen aus Hörsälen gestoppt. Laut Sprecherin Susann Morgner wurden die Kameras jetzt wegen öffentlicher „Irritationen“ abmontiert. Im November hatte sich ein Jurastudent beschwert, der sich überwacht fühlte. Zuletzt bereitete er eine Unterlassungsklage vor. „Rechtlich wären wir nicht verpflichtet, die Kameras zu entfernen“, sagte die Uni-Sprecherin. Berlins Datenschutzbeauftragter habe keine Einwände erhoben. Der Jurastudent entdeckte gestern noch Leitungen und Halterungen der Geräte. Die Universität betont aber, die Technik sei „dauerhaft“ außer Betrieb. Weiterhin benutzen wolle man allerdings die Mikrofone für Tonübertragungen in einen Technikraum. Die Bilder aus den Hörsälen galten als Hilfsmittel für Tontechniker und konnten angeblich nicht aufgezeichnet werden. CD

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