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Berlin: Hundehalter nach Streit erstochen

Ein angetrunkener, offenbar psychisch gestörter Mann hat am Montagabend aus offensichtlich nichtigem Anlass einen Menschen erstochen. Der 57-Jährige aus Marienfelde war in einer Grünanlage an der Friedrichrodaer Straße mit einem 50-jährigen Lankwitzer, der gerade seinen Hund ausführte, in Streit geraten.

Ein angetrunkener, offenbar psychisch gestörter Mann hat am Montagabend aus offensichtlich nichtigem Anlass einen Menschen erstochen. Der 57-Jährige aus Marienfelde war in einer Grünanlage an der Friedrichrodaer Straße mit einem 50-jährigen Lankwitzer, der gerade seinen Hund ausführte, in Streit geraten. Nach Angaben der Polizei soll sich der Täter über den Hund des Lankwitzers beklagt haben. Nach einem zunächst verbalen Streit gerieten die beiden Männer in eine körperliche Auseinandersetzung. Schließlich zog der 57-Jährige ein Messer und stach dem Hundebesitzer mehrfach in den Oberkörper. Der Mann verstarb noch in dem Park.

Der Täter wurde kurze Zeit später von einer Funkstreife ganz in der Nähe des Tatortes auf einer Bank sitzend entdeckt. Er habe einen völlig unbeteiligten Eindruck gemacht und sich widerstandslos festnehmen lassen. Die 5. Mordkommission ermittelt.

Nach ersten Erkenntnissen der Kripo soll der Mann in psychiatrischer Behandlung gewesen sein. Dies habe die Mutter des Festgenommenen ausgesagt. Der Hund soll nichts angestellt haben, hieß es bei der Polizei, was den Streit hätte auslösen können.

Der Täter wurde gestern einem Haftrichter vorgeführt.

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