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Berlin: Hundertmal gemalt

Vernissage in der Nikolaikirche

Es sei eine Ehre, von Antoinette portraitiert zu werden. Das findet zumindest Dieter Simon , Präsident der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Auch wenn die Eitelkeit schon mal verletzt werde. Denn Antoinettes Bilder sind düster. Über 100 Persönlichkeiten hat sie in den vergangenen zwei Jahren portraitiert. Bekannte Menschen, wie die Verlegerin Friede Springer, die verstorbene Politikerin Regine Hildebrandt, den Schriftsteller Joachim Fest. Aber auch normale Bürger: die Hausfrau, den Studenten, den Polizisten. Herausgekommen ist die Ausstellung „Sittengemälde – Berliner Portraits von Antoinette“, die gestern im Museum Nikolaikirche eröffnet wurde. Dicht an dicht drängten sich die Besucher in der Kirche, darunter auch die drei portraitierten Politiker Walter Momper , Antje Vollmer und Egon Bahr . Momper, der auf der Leinwand besonders finster dreinblickt, mochte sich über sein Portrait „kein Urteil erlauben“. Aber die Frauenportraits, die fände er „alle top“. Besonders das seiner Frau Anne. vv

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