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Berlin: Hundeverordnung: "Völlig überzogen und tierfeindlich"

Mit Empörung haben Hundefreunde auf die in der vergangenen Woche verschärften Regeln für den Transport von Hunden in Bussen und Bahnen reagiert. Bei der Tagesspiegel-Abstimmung im Internet ( www.

Mit Empörung haben Hundefreunde auf die in der vergangenen Woche verschärften Regeln für den Transport von Hunden in Bussen und Bahnen reagiert. Bei der Tagesspiegel-Abstimmung im Internet ( www.tagesspiegel.de/ted ) schlug der Zorn besonders hohe Wellen. Auch bei den Diskussionsbeiträgen auf der Tagesspiegel-Homepage überwog der Protest gegen die Regelung. Hier Auszüge:

"Durch das Verbot werden diejenigen, die verantwortungsbewusst mit ihren Hunden umgehen, beeinträchtigt. Die tiergerechte Haltung ihrer Tiere wird erschwert." A. Tschiche

"Völlig überzogen und tierfeindlich. Der bestehende Leinen- und Maulkorbzwang reicht völlig aus." Bernd Peters

Friedliche Hunde und ihre Halter werden vom Grundanspruch auf Beförderung ausgeschlossen. Außerdem empfinde ich es als Heuchelei, wenn die BVG Hunde vom Transport ausschließt und Individuen, die gegen alle möglichen Regeln (Alkohol, Müll, Belästigung der Fahrgäste, Rauchen in Rauchverbotszonen, etc.) verstoßen, ohne Beanstandung mitgenommen werden. Juliane Just

Hunde gewisser Rassen auszugrenzen, steht im Gegensatz zu den Bemühungen, Deutschland weltoffen und tolerant darzustellen. Beat Basler

Wenn ein Maulkorbzwang für alle Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt und dies den ewig Ängstlichen die Angst nimmt: nun gut. Aber jedwede Einteilung in gut und böse nach Rassen ist der pure Schwachsinn! Feli Grosshans

Das Verbot, Kampfhunde nicht in öffentlichen Verkehrsmittel mitzunehmen, ist hoffentlich ein weiterer Schritt in Richtung auf ein vollständiges Zuchtverbot. Alle noch gehaltenen Tiere dieser Art sollten getötet werden. Uwe Großmann

A. Tschiche

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