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Ich bin ein BERLINER (21): „Nicht alle schimpfen über Berlin“

Gerd Billen, 58, ist eigentlich nur ein Wochentags-Berliner. Umso mehr schließt er die Stadt ins Herz - weil er den Blick von außen hat. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erzählt er, was er am Leben in der Hauptstadt schätzt.

Ich bin Halbberliner. Von Montag bis Freitag arbeite ich in Berlin, am Wochenende bin ich bei meiner Familie im Rheinland.

Freunden und Bekannten, denen ich erzähle, in welcher Stadt mein Büro liegt, sind oft neidisch. Berlin! Nicht alle schimpfen über die Hauptstadt – auch in Bonn bekommt man mit, wie viel sich hier verändert und wie sehr die Stadt in Bewegung ist.

Meinen Kreuzberger Kiez mag ich, es gibt viele tolle Ecken, tolle Kneipen, alles ist sehr lebendig. Und überhaupt nicht spießig. Und das Beste: Mit dem Fahrrad brauche ich nur sieben Minuten zum Büro, das ist in Berlin ja nicht selbstverständlich.

In der ganzen Stadt gibt es noch immer viele Orte, wo Jung und Alt etwas verändern können. Oder schon verändert haben: Wenn ich im Sommer auf dem Tempelhofer Feld bin – toll! Beeindruckend, was man aus einem ehemaligen Flugfeld alles machen kann. Das ist wirklich einzigartig in Deutschland.

Gerd Billen, 58, Vorstandschef der Verbraucherzentrale: "Wo Jung und Alt etwas verändern"
Gerd Billen, 58, Vorstandschef der Verbraucherzentrale: "Wo Jung und Alt etwas verändern"

© Demnitz

Vor 50 Jahren - am 26. Juni 1963 - hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten - und wie sie die Stadt heute erleben. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt. Alle bisher erschienen Videos zu der Serie "Ich bin ein Berliner" finden Sie unter: www.tagesspiegel.de/berliner

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